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einbetteln

Wenn eine Biene ihr Volk verloren hat (z.B. weil der:die Imker:in es an einen anderen Standort gebracht hat), versucht sie, sich in ein anders Volk, welches sie findet, zu gelangen. Die Erfolgsaussichten sind immer höher, wenn man ein Geschenk mitbringt. Daher ist es immer gut, sich mit Hilfe von gesammelten Nektar einzubetteln.

Entdeckeln

Bevor man den Honig aus den Waben herausschleudern kann, muss man die dünne Wachsschicht, die die Bienen zuvor über die Honigzellen gezogen haben, entfernen. Dazu benutzt man Entdeckelungsgeschirr, also eine Vorrichtung, auf der man die Wabe platziert und eine Art kleiner Stahlkamm, mit dem man die Wachsschicht vorsichtig entfernt.

Entdeckelungsgeschirr

Mit Hilfe des Entdeckelungsgeschirrs werden die Honigwaben von der dünnen Wachsschicht befreit, bevor sie geschleudert werden können.

Entdeckelungswachs

Die dünne Wachsschicht, die man von den Honigzellen entfernt, bevor man die Waben schleudert, bezeichnet man als Entdeckelungswachs. Es ist besonders rein und kann daher, nach entsprechender Aufbereitung, gut zur Herstellung von Kosmetika verwendet werden.

Futter

Als Futter vernwenden Imker:innen zum Beispiel Flüssigfutter oder einen Futterteig. Futterteig hat allerdings den Nachteil, dass er von den Bienen zuerst verflüssigt werden muss, damit sie ihn einlagern können. Anschließend müssen sie ihn dann wieder trocknen. Das ist mit einem erhöhten Aufwand für die Arbeiterinnen verbunden und kostet sie damit auch mehr Energie. Jan verwendet für seine Völker Flüssigfutter, bestehend aus einem glukose-fruktose-haltigem Futtersirup, der einen 28%igen Wasseranteil hat, sodass ihn die Bienen nicht mehr allzu viel trocknen müssen. Die … Continue reading “Futter”

Futtertasche

Eine Futtertasche ist eine Tasche in der Größe von ein oder zwei Rähmchen und wird zum Füttern der Bienen verwendet. Man kann auch eine Futterzarge an Stelle der Futtertasche verwenden. Gerade bei der Bildung von Ablegern hat due Futtertasche aber den Vorteil, dass sie etwas kleiner ist.

Futterzarge

Eine Futterzarge ist eine Zarge, die ein Behältnis enthält, in welches der:die Imker:in das Futter für die Bienen einfüllen kann. Diese Futterzarge wird zum Füttern des Volkes auf den Brutraum aufgesetzt. In der Regel werden die Völker nach der letzten Honigernte aufgefüttert. Imker:innen verwenden dafür entweder eine Futterzarge, eine Futtertasche oder auch einen Futtereimer.

Gelee Royal

Mit Gelee Royal wird jede Made ganz am Anfang kurz gefüttert, bevor sie das Honig-Pollen-Gemisch erhält. Lediglich Königinnenlarven werden komplett mit Gelee Royal gefüttert. Es handelt sich dabei um einen speziellen, besonders Futtersaft, den die Bienen aus Honig, Pollen und Enzymen aus ihren Futtersaftdrüsen herstellen. Dadurch, dass Gelee Royal besonders energiereich ist, braucht eine Königin auch deutlich weniger Tage für Ihre Entwicklung als die anderen Bienen: Königin: 16 Tage Arbeiterin: 21 Tage Drohn: 24 Tage

Hobock

Als Hobock bezeichnet man einen besonderen Eimer mit Auslass am Boden. Mit Hilfe eines Hobocks kann man Honig ganz einfach in Gläser abfüllen. Bei Bedarf kann man Honig darin auch aufbewahren und rühren. Aufgrund der Masse an Honig, die Jan erntet, verwendet er dafür allerdings eigene Eimer, die er ausschließlich für die Lagerung des Honigs angeschafft hat.

Honigkurs

Im Honigkurs lernen Imker:innen Grundlegendes, was bei der Honigernte beachtet werden muss. Nur wer einen solchen Honigkurs erfolgreich absolviert hat, darf auch in einem DIB (Deutscher Imker Bund) Glas Honig anbieten.