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Sammlerin

Als Sammlerin bezeichnet man die Arbeiterbienen, die außerhalb des Bienenstocks unterwegs sind, um Nektar, Pollen, Propolis und Wasser zu sammeln und ins Bienenvolk einzutragen. Ab etwa dem 20. Lebenstag sind die Bienen alt genug, um den Bienenstock zu verlassen.

Schied

Als Schied bezeichnet man eine Art Rähmchen mit einer geschlossenen Holzplatte. Setzt man dieses Rähmchen in eine Beute ein, begrenzt es diese, sodass die Bienen daran nicht vorbei kommen. Mit Hilfe eines solchen Schieds kann man eine Beute also verkleinern. Eingesetzt werden Schiede bei Zadant oder wenn Ableger direkt in einer normale Beute und nicht in einem Ablegerkasten eingesiedelt werden.

Schleier

Als Schleier bezeichnet man das Netz, das Imker:innen für gewöhnlich zum Schutz um den Kopf herum tragen. In der Regel werden aber Schutzanzüge verwendet. Das sind weiße Oberteile, die den Schleier integriert haben.

Schleudern

Schleudern ist das Verfahren, mit dem der:die Imker:in den reifen Honig aus den Waben heraus holt. Die Waben werden dabei von beiden Seiten leicht angeschleudert und dann beidseitig ausgeschleudert. Dabei sollte man vorsichtig vorgehen, damit die Waben nicht brechen, denn diese werden wiederverwendet. Je zerstörter eine Wabe ist, umso mehr Aufwand müssen die Bienen investieren, um sie wieder einsatzbereit zu machen.

Schwimmhilfe

Sogenannte Schwimmhilfen stellt man den Bienen z.B, in Futtertaschen zur Verfügung, damit sie nicht ertrinken. Es handelt sich dabei um kleine Korkstücke, Gras oder auch kleinere Ästchen, die nicht untergehen und auf die sich die Bienen setzen können, um das Futter aufzunehmen.

Spielnapf

Ein Spielnapf ist eine vorbereitete Königinnenzelle. Eine solche Zelle bauen die Bienen immer mal wieder in ihren Waben ein. An sich passiert erstmal nichts mit einem solchen Spielnapf. Kommt das Volk allerdings in Schwarmstimmung/entwickelt es einen Schwarmtrieb, legt die aktuelle Königin in einen solchen Spielnapf ein Ei, sodass eine neue Königin heranwachsen kann, bevor sie selbst mit einem Teil der Bienen die Beute verlässt. Ist ein Ei in einem Spielnapf zu finden, spricht man von einer Weiselzelle.

sterzeln

Beim Sterzeln stellen die Bienen ihren Hinterleib hoch und geben aus ihrer Nassanoffschen Drüse Durftstoffe ab, welche sie mit ihrem Flügelschlag verbreiten und den anderer Bienen anzeigt, dass sie bitte “hierher” kommen sollen. Das Sterzeln findet immer am Eingang des Bienenstocks statt, z.B. dann, wenn eine neue Unterkunft gefunden wurde, nachdem die Bienen als Schwarm unterwegs waren oder wenn sich neue Jungbienen einfliegen, damit sie ihren Stock besser wiederfinden.

Stifte

Als Stifte bezeichnet man die Eier, die die Bienenkönigin senkrecht am Zellenvoden ablegt. Innerhalb von drei Tagen legt sich das Ei waagerecht auf den Zellenboden, bevor die Made am dritten Tag schlüpft.

Stockkarte

Auf einer Stockkarte notiert der:die Imker:in Infos, die er:sie während der Durchsicht gesammelt hat, bzw. Besonderheiten, die aufgefallen sind. Das könnte z.B, sein: Wie viele Brutwaben sind im Volk enthalten? Wie viele belegte Wabengassen (Gassen, in denen sich Bienen befinden) konnten gezählt werden? Wurde die Königin gesichtet? Welche Beute hat man sich angeschaut? Wie sanftmütig waren die Bienen? Wie stark sind die Bienen bei der Durchsicht auf der Wabe sitzen geblieben? Sind Krankheiten erkennbar? Ist das Volk in Schwarmstimmung? Wie … Continue reading “Stockkarte”