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sterzeln

Beim Sterzeln stellen die Bienen ihren Hinterleib hoch und geben aus ihrer Nassanoffschen Drüse Durftstoffe ab, welche sie mit ihrem Flügelschlag verbreiten und den anderer Bienen anzeigt, dass sie bitte „hierher“ kommen sollen. Das Sterzeln findet immer am Eingang des Bienenstocks statt, z.B. dann, wenn eine neue Unterkunft gefunden wurde, nachdem die Bienen als Schwarm unterwegs waren oder wenn sich neue Jungbienen einfliegen, damit sie ihren Stock besser wiederfinden.

Stifte

Als Stifte bezeichnet man die Eier, die die Bienenkönigin senkrecht am Zellenvoden ablegt. Innerhalb von drei Tagen legt sich das Ei waagerecht auf den Zellenboden, bevor die Made am dritten Tag schlüpft.

Stockkarte

Auf einer Stockkarte notiert der:die Imker:in Infos, die er:sie während der Durchsicht gesammelt hat, bzw. Besonderheiten, die aufgefallen sind. Das könnte z.B, sein: Wie viele Brutwaben sind im Volk enthalten? Wie viele belegte Wabengassen (Gassen, in denen sich Bienen befinden) konnten gezählt werden? Wurde die Königin gesichtet? Welche Beute hat man sich angeschaut? Wie sanftmütig waren die Bienen? Wie stark sind die Bienen bei der Durchsicht auf der Wabe sitzen geblieben? Sind Krankheiten erkennbar? Ist das Volk in Schwarmstimmung? Wie … Continue reading „Stockkarte“

Tautrachten

Als Tautracht bezeichnet man die Ausscheidung von Läusen. Läuse ernähren sich von dem Saft aus den Blättern der Bäume, den sie aus den Blattadern saugen. In diesen Blattadern wird auch süßer Zucker transportiert. Alles was die Läuse nicht brauchen, scheiden sie aus. Die Bienen riechen die Süße der Ausscheidung und nehmen diese auf und tragen es in das Volk ein. Besonders Honig aus Völkern die in der Nähe von Wäldern stehen, enthält oft einen höheren Anteil an Tautrachten.

totale Brutentnahme

Die totale Brutentnahme ist ein Teil der Varroamilbenbehandlung. Zuerst wird die Königin gesucht gefangen und gekäftigt, damit ihr bei den folgenden Arbetsschritten nichts passiert. Dann werden alle Waben aus dem Volk entnommen und die Bienen von diesen in die Beute abgekehrt. Man sucht sich eine der entnommenen Waben heraus, am besten eine Wabe mit Drohnenbrut und hängt diese in die Mitte der Zarge. Es handelt sich dabei um die sogenannte Fangwabe. Ansonsten füllt man die Zarge mit neuen, frischen Rähmchen … Continue reading „totale Brutentnahme“

umlarven

Wenn ein:e Imker:in selbst Königinnen züchten möchte (z.B. um Königinnen in den eigenen Völkern auszustauschen, weil die Völker mit der alten Königin zu wenig Leistung bringen oder sehr aggressiv sind oder um sie zu verkaufen), dann sucht er:sie sich ein Volk, welches vermehrt werden soll. Aus diesem Volk wird eine Brutwabe mit maximal einem Tag alten Maden entnommen. Diese Maden werden dann mit einer Umlarvnadel vorsichtig aus den Zellen entnommen und in künstliche Weiselbecher umgelarvt. Diese befüllten Weiselbecher gibt man … Continue reading „umlarven“

Varroavermehrung

Als Vorroavermehrung bezeichnet man die Vermehrung der Varroamilbe. Sie sitzt auf den Bienen, saugt an ihnen und schwächt sie dadurch. Sie ist also ein Schädling, den es gilt in Schach zu halten. Die Milbe vermehrt sich, indem sie kurz bevor zu Brutzellen der Bienen verdeckelt werden in diese eindringt, um sich darinnen zu vermehren. Die Varroamilbe bevorzugt dazu die Zellen der Drohnenbrut, da diese am längsten im verdeckelten Zustand verbleibt.

verschulen

Als verschulen bezeichnet man den Vorgang, in dem man verdeckelte Weiselzellen im Rahmen der Königinnenzucht käfigt.

Wabengasse

Als Wabengasse bezeichnet man den Abstand zwischen zwei Waben.

Wachs

Bienen produzieren Wachs aus sich heraus. Sie benötigen dazu Energie in Form von Futter.